Mitgliederversammlung 2015 des Evangelischen Frauenbundes mit Neuwahlen

 Verjüngungskur im Vorstand

2015 JMV 01Der Vorstand des evangelischen Frauenbundes hat sich gehörig verjüngt. Vorsitzende Karin Wappmann scharte unter dem Motto der  Jahreslosung „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ eine neugewählte Truppe um sich.
In der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Drei Lilien“ wickelte Ulrike Kießling die Neuwahlen zügig ab. Vorsitzende Karin Wappmann erklärte ihre Bereitschaft, als Vorsitzende aktiv an der Spitze der Frauengemeinschaft weiterzumachen. Lydia Gajan, die auch bisher bereits als Beisitzerin im Vorstand war, übernimmt nun den Stellvertreterposten. Lore Marko verwaltet die Finanzen und die schriftlichen Angelegenheiten übernimmt ab sofort Andrea Weich. Christa Lehner ist aus dem bisherigen Vorstand weiter dabei, Gertraud Wittmann, Sabine Dorn und Gabi Senger-Peischl sind neu als Beisitzerinnen gewählt worden. Die Kasse prüfen wie bisher Christa Seidl und Bärbel Riedel.
„Nehmt einander an, seid füreinander da, geht aufeinander zu, zum Wohle Gottes“, sagte Wappmann. In vielen Bereichen habe dieser Aufruf in den zurückliegenden Wochen Bestätigung erfahren.
Der Frauenbund vernetzte sich mit den Präparanden, um die Kirche zu schmücken. Die Jugend mit Reinhard Lehner half dem Frauenbund, die Christbäume aufzustellen und wieder zu entfernen. Der Jugendausschuss verlegte am Tag der Jahreshauptversammlung sogar die Sitzungszeit, damit Frauenbundmitglieder bei der Wahl anwesend sein konnten.
Christina Ponader, Julia Scheibl, Andrea Weich, Isolde und Carina Scholz sowie Evi Kelnhofer traten dem Zusammenschluss bei und tragen mit der Beitragszahlung zur Vereins- und Verbandsarbeit bei, ermöglichen Spenden und  karitative Tätigkeiten, betonte die Vorsitzende. 

Weiter in Rufweite

„Es ist in Ordnung, wenn sich Vorstandsmitglieder aus einem Amt zurückziehen wollen.
Wenn sie ihre Kräfte für ihre Gesundhei2015 JMV 02t, ihre Familie oder ihre Arbeit brauchen“, zeigte sich Wappmann verständnisvoll für die Entscheidung Einzelner.
Aus der Vorstandsarbeit schieden Gabi Albrecht, Lydia Großmann, Doris Kirschstein, Silvia Beck und Hanna Hopf aus. Mit einem gemeinsamen Frühstück werde sich der Vorstand bei den ehemaligen Führungskräften verabschieden. Ein buntbebilderter Terminkalender zum Eintragen der nun gewonnenen Freizeit war ein weiteres Geschenk an die Frauen.
Wertschätzung gab es von Karin Wappmann aber auch für jene Mitglieder, die seit Jahrzehnten treu zum Frauenbund in der evangelischen Kirchengemeinde halten. 30 Jahre sind Liselotte Bock, Irmgard Eberhard, Rita Scholz, Anita Gollwitzer und Anneliese Gaach nun schon dabei.
25 Jahre sind es bei Renate Münchmeier und Gertraud Ibisch. Mit Aquarell-Urkunden des Deutschen Evangelischen Frauenbundes dankte die Vorsitzende jedem einzelnen Mitglied für die jahrelange Unterstützung.
Für Werner Albrecht und Rudolf Großmann brachte die Vorsitzende ebenso Geschenke mit, da sich beide Herren uneigennützig bei der Bilderdokumentation im Jahresablauf oder bei der Flyer-Herstellung einbrachten.
Hanna Hopf, die den Kassenbericht vortrug, erklärte, dass die Gemeinschaft das Projekt „Hände waschen nicht vergessen“ der Aktion „Brot für die Welt“ mit einer 200-Euro-Spende unterstützte. Der evangelische Stadtpfarrer Peter Peischl dankte den Spendern für diese Zuwendung, die in den Tschad fließt. Dort würden viele Kinder an Bakterien und Keimen sterben. Mit Aufklärungsarbeit
wollen die Hilfskräfte dem entgegenwirken.
„Hinter jeder Pfarrei steht ein tüchtiger Frauenbund“, wandelte Pfarrer Peischl den bekannten Satz „Hinter jedem tüchtigen Mann steht eine starke Frau" ab. Vieles passiere und geschehe durch die Frauen im Verborgenen, erkannte Stadtpfarrer Peischl an.
Mit einer Bilderschau rief Wappmann das abgelaufene Jahr noch einmal in Erinnerung.

(Bericht + Fotos: Elisabeth Dobmayer, Der Neue Tag vom 09. und 10. Februar 2015)