Frauen helfen Obdachlosen

Asyl"Statt alle Not, alles Elend, allen Schmutz, Dreck und Schande zu verdrängen, sollte man sich der Angst stellen, die jeder von uns in sich hat. Die Angst, dass die innere Haltlosigkeit für jeden von uns in der sichtbaren Haltlosigkeit der Straßen enden könnte.“
Die Obdachlosenhilfe „Die Initiative e. V.“ weiß, wie viele Menschen in allergrößter Not sind und kein Dach über den Kopf haben. Vor allem junge Menschen ohne Wohnung bereiten den Vorsitzenden Ursula Barrois und Walter Max Fentzke mehr und mehr Kopfzerbrechen.
Sie sitzen am adventlich geschmückten Tisch im evangelischen Gemeindehaus und berichten den fleißigen Strickerinnen um Karin Wappmann, Doris Kirschstein und Helga Wondrak von ihrer Arbeit in Weiden. Eva Schmidt war auf die Initiative aufmerksam geworden und die Strickerinnen sagten sofort zu, sich für die Obdachlosen stark zu machen.
Zwei Notpakete, unzählige selbstgestrickte Mützen und Schals sowie obendrauf auch noch 200 Euro Spendengeld vom Evangelischen Frauenbund, waren im Gemeindehaus für die beiden Vertreter aufgeschichtet, die sich riesig über diese Unterstützung freuten.
Hildegard Busch vom Missionskreis legte ebenfalls spontan Stricksachen dazu, so dass es laut Karin Wappmann, fast eine ökumenische Hilfsaktion wurde.
Freudestrahlend nahmen die beiden Vorsitzenden die Geschenke entgegen, die hervorragende Dienste für die Obdachlosen leisten werden. In die Notpakete steckte Karin Wappmann mit ihrem Team, Hygieneartikel, Lebensmittel und Artikel, die den betroffenen Menschen den Alltag ein klein wenig heller machen.

(Bericht: Elisabeth Dobmayer, Onetz vom 10. Dezember 2018)