"Eine Woche ohne Plastik"

ohne PlastikDer Evangelische Frauenbund beteiligt sich an der landesweiten Mission Eine-Welt-Aktion „Eine Woche ohne Plastik“ bis Sonntag, 26. März, und gestaltete Schaufenster der ehemaligen Konditorei Wappmann an der Friedrichstraße in Kooperation mit der Buchhandlung Rupprecht. Plastikmüll überschwemmt die Erde und das bedroht die Lebenswelt von Tieren, Pflanzen und letztlich von uns Menschen massiv. Ein Drittel des deutschen Plastikmülls wird meist in Länder des globalen Südens exportiert. „Daran sollten wir dringend in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft etwas ändern“, forderten die Frauen.

Zur Passions- und Fastenzeit gehört für viele Christen auch der Verzicht, beispielsweise auf bestimmte Genussmittel oder auch soziale Medien. Man kann aber ebenso versuchen Dinge bewusster wahrzunehmen. Für die Frauen ist das Motto ein guter Anlass, einmal konkreter darüber nachzudenken, auf Plastik im Alltag zu verzichten. Was nicht immer ganz einfach sei, denn viele der angebotenen Lebensmittel sind verpackt. Alle Teilnehmer hoffen, in der Fastenzeit Wege zu finden, wie sie weitere Verpackungen vermeiden können und wenn sie möglichst viele Bewohner der Region inspirieren könnten.

Bücher zum Thema gibt es genügend, wie zum Beispiel „Es geht auch ohne Plastik“, „Mission Erde“ oder „So viel Müll“, mit dem sich bereits Kinder beschäftigen können. „Es ist auf jeden Fall sinnvoll, diese Aktion einmal bewusst mitzumachen“, waren sich Karin Wappmann, Lydia Gajan und Eva Schmidt sicher. Am Freitag, 24. März, ab 14.30 Uhr bietet Karin Wappmann in der ehemaligen Konditorei zum Aktionstag „Bienenwachstücher aus eigener Herstellung“ an. Sie gibt unter Telefon 09651/91 348, täglich ab 18 Uhr darüber Auskunft. Außerdem sollten sich die Teilnehmer anmelden, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Infomaterial zum Mitnehmen gibt es an der Seitentür der Familie Wappmann.

(Bericht+Foto: Elisabeth Dobmayer, Onetz vom 20.03.2023)